UKH Klagenfurt
Markus Winter
Die Herausforderung
Schwertransporte mit Überbreite
Insgesamt 15 Raumzellen mit Einzelgewichten bis 28 Tonnen und Einzelbreiten bis sechs Meter waren anzuliefern und vor Ort zu verheben. Die Herausforderung dabei war einerseits das knapp bemessene Zeitfenster und andererseits die Überbreite der Objekte. Einige konnten deshalb nur in der Nacht transportiert werden – von drei 3-Achs-Zugmaschinen mit 3-Achs-Tiefbettauflegern.
Unsere Lösung
Vorbereitung ist alles
Damit die überbreiten Transporteinheiten überhaupt reibungslos ans Ziel kommen konnten war einige Vorarbeit nötig. Die genaue Analyse der gewählten Strecke ist bei solchen Sondertransporten unumgänglich. Denn nicht jeder Kurvenradius reicht für die üppig beladenen Kolosse aus, nicht alle Brücken sind hoch genug. So musste beispielsweise ein kompletter Straßenzug gesperrt werden, um die Zufahrt der überbreiten Transporteinheiten überhaupt gewährleisten zu können.
Exakter Teleskopkran-Einsatz
Auch das Einheben der Module mit einem 350 Tonnen Teleskopkran forderte größte Aufmerksamkeit des Prangl-Teams. Wegen der Krankenhaus-Tiefgarage war die Aufstellung des Mobilkrans nur sehr eingeschränkt möglich. Es musste sogar ein Baum gefällt werden um die Hebearbeit überhaupt durchführen zu können. Nur so war es möglich ausreichend Stand- und Stützfläche für den Kran zu gewinnen. Auch der nahe liegende Hubschrauberlandeplatz kam erschwerend hinzu: Als Sicherheitsmaßnahme musste die maximal erlaubte Auslegerhöhe von 46 Meter zu jeder Minute des Einsatzes eingehalten werden.
Mit Präzision zum Erfolg
Die akribische Vorplanung und die präzise Arbeit aller Beteiligten haben sich ausgezahlt. Sämtliche Transporte trafen zeitgerecht auf der Baustelle ein. Die Hebearbeiten wurden ohne Zwischenfälle durchgeführt. Somit konnte der Auftrag zur vollsten Zufriedenheit aller abgewickelt werden.