MedAustron
Die Herausforderung
Zweiter Einsatz bei MedAustron
Weltweit gibt es nur drei mit MedAustron vergleichbare Anlagen. Zukünftig kann dort eine innovative Form der Strahlentherapie angeboten werden. Knapp EUR 200 Mio. wurden in das Krebsbehandlungs- und Forschungszentrum investiert. Da der im September 2015 von Prangl eingehobene Magnet nicht die gewünschte Leistung erbracht hat musste er wieder ausgebracht werden.
Unsere Lösung
600 Tonnen Raupenkran, 250 Tonnen Teleskopkran
Um das Einzelgewicht von 120 Tonnen auch sachgemäß bewegen zu können, wurde ein 600 Tonnen Raupenkran eingesetzt. Der Magnet wurde auf einem eigens angefertigten Wandgestell abgestellt und um 90 Grad gedreht. Nach dem Schwerhub und dem Drehmanöver wurde der Magnet – unter Zuhilfenahme eines 250 Tonnen Teleskopkrans – zerlegt. Die schwersten Einzelteile wogen dann nur noch 54 Tonnen.
Zurück durch die Einbringungsöffnung im Dach
Nach dem endgültigen Zusammenbau wurde der Magnet von beiden Kränen wieder “zurückgedreht“ und schlussendlich mit dem 600 Tonnen Raupenkran durch die im Dach befindliche Einbringungsöffnung eingehoben. Wie bereits beim Ersthub klappte auch diesmal alles reibungslos. Die Vor-Ort-Kenntnisse, die präzise Planung und die gute Umsetzung durch alle Beteiligten machte auch dieses heikle Projekt zu einem vollen Erfolg.