Strassenmeisterei
Die Herausforderung
Dachkonstruktion
Um mehr Platz für Mitarbeiter*innen und Geräte zu schaffen, errichtet die Baudirektion Burgenland bei der Schnellstraßenauffahrt Stoob-Süd einen neuen Standort der Straßenmeisterei. Bekannt für seine Zuverlässigkeit und Innovationskraft, erhielt Prangl die verantwortungsvolle Aufgabe, die Errichtung der Holz-Dachgewerke mit Spezial-Equipment zu unterstützen.
Unsere Lösung
Verheben von Holzelementen
Auf einem 25.440 m² großen Grundstück entsteht der neue Stützpunkt mit Verwaltungsgebäude, Werkstatt, Prüfstelle, Zentralmagazin, überdachten Stellplätzen für den Fuhrpark, Garagen, Tankstelle, Salzsilos inklusive Solemischanlage sowie Waschboxen. Nachhaltigkeit spielte bei den Planungen von Anfang an eine wichtige Rolle. Die strategischen Vorgaben, die man sich bezüglich Elektromobilität, Photovoltaik, Verwendung nachhaltiger Baustoffe selbst auferlegt hat, wurden allesamt erfüllt. Die Dachgewerke bestehen wegen der größeren Effizienz aus einer Holzkonstruktion und machen insgesamt 11.000 m² aus.
PMBRK 240
Hauptakteur ist ein neuer Mobilbaukran mit 18 Tonnen maximaler Traglast, 56 Meter Hubhöhe und einer maximalen Ausladung von 42 Meter. Der PMBKR 240 ist deshalb besonders praktisch, weil er über ein Raupenfahrwerk verfügt. Dies ermöglicht das schnelle Umstellen des Krans. Für die vor Ort benötigte Kombination von Lastfall und Ausladung war genau dieser Mobilbaukran bestens geeignet. Die Anlieferung des Kran-Grundgerätes wurde wegen einigen Baustellen an der Burgenland-Schnellstraße in die Nachtstunden verlegt.
Hohe Gewichte, große Ausladung
Mit dem Kran waren zunächst Leimbinder, Deckenträger und die Decke einer Betriebshalle zu versetzen. Dabei wurden Teile mit je 3,6 Tonnen bei rund 12 Meter Höhe mit einer Ausladung von bis zu 42 Meter verhoben. Die Träger hatten eine Länge von 25 Meter. Die teilweise sehr hohe Ausladung kam wegen der örtlichen Situation auf dem Baugelände zustande. So nahm etwa der Stellplatz für anliefernde LKW seine erhebliche Fläche ein, weshalb der Kran aus einer größeren Entfernung agieren musste. Zusätzlich kamen noch eine Scheren-Arbeitsbühne mit 15,0 Meter Arbeitshöhe und zwei Teleskop-Arbeitsbühnen mit 15,6 Meter Arbeitshöhe zum Einsatz.
Reibungsloser Ablauf
Die notwendige Koordination mit Fremdfirmen klappte dank der großen Erfahrung des Prangl-Teams reibungslos. Auch das Versetzen der einzelnen Holzkomponenten bereitete Mensch und Maschine keinerlei Schwierigkeiten und der Baufortschritt entsprach dem Konzept des Auftraggebers. Die Inbetriebnahme der neuen Straßenmeisterei, in der 110 Mitarbeite*innen ihren Arbeitsplatz haben werden, ist für Juni 2024 geplant. Sämtliche Prangl-Geräte sind noch bis Februar 2024 vor Ort, um auch die Hebearbeiten zur Errichtung der restlichen Gebäude durchzuführen.