Bypass
Die Herausforderung
Voest-Brücke, Teil zwei
Nachdem im Juni 2018 der erste Bypass der Voest-Autobahnbrücke (A7) geschlossen wurde, laufen die Bauarbeiten am zweiten Bypass auf der gegenüberliegenden Seite auf Hochtouren. Prangl hatte am zweiten Oktober-Wochenende die Aufgabe die gigantischen Brückensegmente zu verheben. Dabei waren nicht nur Größe und Gewicht der Segmente eine Herausforderung, sondern auch der Zeitdruck.
Unsere Lösung
Wochenend-Sperre der Rampe Hafenstraße
Die 20 Meter langen und 4 Meter hohen Brückensegmente hatten Eigengewichte von 56 Tonnen bis 90 Tonnen. Mit acht Prangl-Schwertransporten kamen die fertig geschweißten Brückenkopfelemente an. Die Transportgarnituren waren bis zu 45 Meter lang und brachten unglaubliche 136 Tonnen auf die Waage. Die Rampe Hafenstraße wurde für die heiklen Arbeiten das gesamte Wochenende komplett gesperrt. Um den Verkehr möglichst wenig zu blockieren war der entsprechende Brückenbereich “nur“ von Samstag, 06:00 Uhr bis Montag, 05:00 Uhr gesperrt.
Ein Job für den 1000 Tonnen Teleskopkran
Nicht nur die hohen Gewichte und das enorme Publikumsinteresse forderten höchste Sorgfalt des Prangl-Teams, auch das knappe Zeitfenster erforderten ein gut durchdachtes Konzept und exakte Arbeit. Diese Bedingungen waren schlussendlich auch ausschlaggebend für die Auswahl des 1000 Tonnen Teleskopkrans, um die Arbeiten plangemäß durchzuführen. Aufgrund seiner doch recht kompakten Bauweise waren zwischendurch keine Umbauarbeiten notwendig, was einen enormen Zeitgewinn darstellte. Zudem zeichnet sich der gelbe Koloss durch schnelle Hubgeschwindigkeiten aus, was wiederum dem knappen Zeitplan zugute kam.
Das Dienstleistungspaket von Prangl als Erfolgsgarant
Der 1000 Tonnen Mobilkran von Prangl, übrigens der einzige in Österreich, wurde auf der gesperrten Rampe in Position gebracht. Die Rampe diente aber nicht nur als Aufstellfläche für den gelben Giganten, sondern auch als Stellfläche für die Stahlbauteile. Von dort aus wurde dann ein Segment nach dem anderen verhoben. Dank der genauen Vorarbeit, der optimalen Kranauswahl und der präzisen Arbeit des gesamten Teams, konnte sich Prangl einmal mehr als routinierter “Brückenbauer“ beweisen.