Opernhaus

Die Herausforderung

Transparent-Anbringung an historischer Fassade

Ganz klar ein Fall für Prangl: Durch die Montage eines riesigen Werbetransparentes am Grazer Opernhaus soll die Aufmerksamkeit des Publikums erregt und auf das Kunst-Saison-Opening 2023/2024 hingewiesen werden. Doch wegen der Lage mitten im Stadtgebiet und der damit verbundenen eingeschränkten Bewegungsfreiheit bedurfte das Vorhaben eines wohl durchdachten Konzepts.

Unsere Lösung

Heikler Einsatz für Profis

Die Oper in Graz – nach der Wiener Staatsoper das zweitgrößte Opernhaus Österreichs – feiert jährlich zu Herbstbeginn die Eröffnung der neuen Kunst-Saison. Anlässlich dieses Ereignisses sollte ein 11 x 9 Meter großes Transparent an der Fassade zur Seite des Kaiser-Josef-Platzes montiert werden. Bei diesem Vorhaben waren nicht das Gewicht, sondern das Ausmaß des zu montierenden Objektes, die begrenzten Platzverhältnisse und vor allem auch die zahlreichen Oberleitungen und Abspannungen von Bedeutung. Letztere waren dafür verantwortlich, dass die Geräte auch von Prangl-Profis bedient wurden.

Zwei LKW-Arbeitsbühnen

Die Prangl-Mitarbeiter positionierten auf dem schmalen Gehsteig, der direkt an eine Straßenbahnstation angrenzt, zwei LKW-Arbeitsbühnen. Zum Einsatz kamen hier Arbeitsbühnen-Typen, die mit einer maximale Arbeitshöhe von 27,60 Meter einer Tragfähigkeit von 230 Kilogramm und einer seitlichen Reichweite von 17,00 Meter ideal für diese Aufgabe waren. Mitarbeiter der Oper wurden abgestellt, um vorbeikommende Passanten vom Gefahrenbereich "umzuleiten". In jedem Arbeitskorb nahm ein Monteur Platz, um zunächst die vier Befestigungsschienen an den vorgegebenen Punkten zu montieren.

Manipulation zwischen Oberleitungen

Mit Hilfe von Seilen wurde zuerst die oberste quer liegende Schiene bedächtig in die Höhe gezogen. Immer mit größter Vorsicht, um nicht mit den vielen Leitungen in Kontakt zu kommen. Der nächste Schritt war die Montage der beiden vertikalen Schienen links und rechts, zum Schluss folgte die letzte Traverse am unteren Ende. Danach konnten die Teams das Transparent gemeinsam Stück für Stück an den Trägern befestigen – bei jeder Bewegung des Arbeitskorbes darauf bedacht, keine Leitung zu berühren. Im Beisein vieler Schaulustiger wurde die Arbeit zur vollsten Zufriedenheit der Oper Graz erledigt.