März 2023

Lüfter-Transport

Prangl wurde mit dem Transport eines Industrielüfters von Tiszakecske (Ungarn) zum Donauhafen Krems beauftragt.
Land:Ungarn – Österreich
Ort:Tiszakecske – Krems
Zeitraum:07.02.2023 – 08.02.2023
Betreuer:Jochen Schmidt

Die Herausforderung

Überbreiter Schwertransport

Ein Lüfter für den Anlagenbau sollte vom ungarischen Produktionswerk zum Hafen Krems a.d. Donau geschafft werden. Eigentlich hätte die aufwändige Transportkette per Binnenschiff zum Einsatz kommen müssen. Denn eine durchgehende Durchführung des Transports auf der Straße schien auf den ersten Blick wegen der Breite des Lüfters – nämlich stolze 6,13 Meter – nicht in Frage zu kommen …

Unsere Lösung

Straße statt Binnenschiff

Doch es wäre nicht Prangl, wenn für den Kunden nicht das beste und zugleich wirtschaftlichste Konzept zum Einsatz käme: Das Expertenteam fand für den Industrielüfter mit den Maßen 6,13 x 6,13 x 0,40 Meter und einem Gewicht von 4.000 Kilogramm trotz allem eine machbare Lösung am Straßenweg – auf Basis einer sehr detaillierten Transportplanung und einer akribischen Streckenprüfung. Gleichzeitig war auch die Festlegung eines exakten Zeitablaufs notwendig, um den restlichen Verkehr nicht zum Erliegen zu bringen. Denn es wurden wegen der Transportbreite mehr als zwei Fahrbahnen für die Durchführung benötigt.

3-Achs-Plateausattel

Bei extremen Transportbreiten ist es wichtig, dass ein möglichst bewegliches und flexibles Transport-Equipment eingesetzt wird. So war in diesem Fall eine 3-Achs-Zugmaschine mit einem 3-Achs-Plateausattel mit hydraulischer Nachlenkung die perfekte Wahl. Die kurze Transportlänge in Verbindung mit einer sehr guten Kurvengängigkeit ermöglichte das Meistern aller Engstellen. Die Ladehöhe des Trailers von 1,6 Meter ist zusätzlich ein großer Vorteil, weil Hindernisse wie zum Beispiel Leitschienen überschwenkt werden können. Inklusive Lüfter ergab sich ein Transportzug mit einer Länge von 17,5 Meter.

Höchste Konzentration

Und so machte sich der überbreite, 4 Meter hohe Schwertransport in der Nacht auf den Weg von Tiszakecske nach Krems. Für den Fahrer bedeutete dies höchste Konzentration, denn schon eine kleine Lenkbewegung kann in Engstellen Beschädigungen des Ladegutes zur Folge haben. Temporär musste der Verkehr immer wieder angehalten werden, um eine sichere Durchfahrt zu gewährleisten. Speziell engere Zufahrtswege waren eine Herausforderung, weil für andere Verkehrsteilnehmer kaum mehr Platz blieb. Vier Begleitfahrzeuge sorgten für die notwendige Aufmerksamkeit, in Ungarn begleitete die Polizei den Konvoi.

Maximales Know-How

Trotz der extremen Breite verlief der Sondertransport wie geplant ohne Komplikationen und termingerecht. Da der Transport durchgehend auf der Straße realisiert werden konnte,  war dies nicht nur ein wirtschaftlicher Pluspunkt für den Kunden, sondern auch ein großer zeitlicher Vorteil. Neben der genauen Transportplanung hatte natürlich auch der bestens geschulte Fahrer mit viel Know-How und Erfahrung einen wichtigen Anteil am Erfolg dieser heiklen Mission, die zur vollsten Zufriedenheit des Kunden abgeschlossen werden konnte: Der Industrielüfter wurde sicher am Zielort Hafen Krems abgeliefert.

"Bei jeder Art extremer Transportabmessungen sind die Planung als auch die Durchführung gleichermaßen bedeutend, um erfolgreich ans Ziel zu kommen."
Jochen SchmidtLeitung Schwer- und Sondertransporte

Cookies

Diese Website verwendet technisch notwendige Cookies. Für die Anzeige von Videos benötigen wir außerdem ihre Zustimmung zu funktionellen Cookies. Mit Ihrer Zustimmung zu statistischen Cookies erfassen wir anonymisiert das Userverhalten und optimieren so die Benutzerfreundlichkeit. Für weitere Informationen klicken Sie bitte auf unsere Datenschutzerklärung.